Start zum Tandemrennen ( Zum Vergrößern anklicken) Auch hier trägt Clemens seinen Eigenbau eines Sturzhelms - den alten Kürassierhelm mit Damenstrumpf bespannt. |
Clemens Schürmann und Schorn auf Tandem Mein Großvater mit seinem Sportkollegen Schorn am Start - hier noch mit skeptischem Blick - und danach auf einem siegreichen Platz bei den damals noch üblichen Tandemwettbewerben. Seit etwa Mitte der 80er Jahre gibt es leider keine Tandemrennen mehr bei den Rad-WMs oder den Olympischen Spielen. Mit der Zeit meldeten zu wenige Nationen Tandemequipen zu der nicht einfachen und anspruchsvollen Radsportvariante, die wahrer Spezialisten bedarf. Ein Verlust, wie viele Zeugen der spannenden Wettkämpfe versichern, bei denen neben Geschick und Koordiantion auch gehörige Portionen an Wagemut und Risikofreudigkeit zu sehen waren. Bei dieser schnellen Diszilplin wurden leicht Geschwindigkeiten über 70km/h erreicht, was natürlich auch bedeutete, dass die Bahnen für diese schnellen und doppelt schweren (2 Personen!) Räder geeignet sein mussten. In Colorado stürtze das Tandemteam der Tschechen in der Steilkurve. Während dort solche Stürze eher durch ein Abrutschen zum Innenrand bedingt sind, war das Tandem aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit und der dafür zu flachen Bahnneigung jedoch nach außen weggerutscht, so stark hatten sich die Fahrer durch die wirkenden Kräfte nach innen legen müssen, bis der Neigungswinkel den Haftwiderstand überschritt. Das Tandem war quasi in der Steilkuve "aus der Kurve getragen" worden. |